Secondaries sind gefragt derzeit, das ist bekannt. Nun vermeldet erneut ein GP, dass er mit einem neuen Fonds das bisher größte Volumen seiner Geschichte eingesammelt hat – und musste sogar Überzeichnungen hinnehmen. Parallel konnte man noch ein hübsches Sümmchen für Co-Investments einwerben.
Auf der SuperReturn Anfang Juni in Berlin standen nicht zuletzt Secondaries im Zentrum der Aufmerksamkeit. Und jüngst hat erst der Spezialist Hamilton Lane mit seinem Secondary Fund VI das bisher größte Fundraising seiner Unternehmensgeschichte erzielt. Neben anderen Silberstreif-News aus den Private Markets, sei es PE oder Private Debt, sei es Venture, Infrastruktur oder gar Real Estate, gibt es auch auf dem Secondary-Markt dieser Tage weitere Erfolgsmeldungen, gegen die die 5,6 Mrd US-Dollar von Hamilton Lane geradezu überschaubar aussehen:
15,1 + 3,4 = 18,5
Denn dieser Tage hat HarbourVest vermeldet, seinen jüngsten Secondaries-Fonds Dover Street XI mit dem Rekordwert von satten 15,1 Mrd. US-Dollar nach Überzeichnung geclosed zu haben (einschl. GP-Zusage).
Parallel sammelten die Bostoner für ihren Secondaries Co’s Fonds Secondary Overflow V weitere 3,4 Mrd. US-Dollar ein; insgesamt also 18,5 Mrd. US-Dollar an frischem Dry Powder.
Den Umfang dieses Abschlusses nennt HarbourVest einen „Meilenstein, der das anhaltende Interesse der Investoren an der differenzierten Secondary-Strategie des Unternehmens“ zeige.
Seit Gründung hat HarbourVest mehr als 55 Mrd. US-Dollar in fast 650 Secondaries-Transaktionen investiert, wobei der Schwerpunkt auf einer ausgewogenen Mischung aus LP- und GP-geführten Opportunities lag.
„Mehr als 35 Jahre nach unserer ersten Secondary-Transaktion spiegelt der anhaltende Erfolg unseres Secondaries-Programms das Engagement unseres Teams beim Aufbau einer Investment-Pipeline wider, von der Investoren über mehrere Strategien und separat verwaltete Konten profitieren“, kommentiert John Toomey, Managing Director von HarbourVest Partners.