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A●I-Advertorial Pensions & Assets, nur für professionelle Anleger – Chancen trotz Unsicherheiten:

Private Credit im Zeitalter von Donald Trump

Die aktuelle Lage für Privatkredite ist attraktiv, explizit auch für Pensionsinvestoren: Basiszinsen hoch, Fundamentaldaten stark, und Kreditnehmer fragen immer häufiger nach Private Credit als nach traditionellen Bankfinanzierungen – ein „Goldilocks“-Szenario. Eigentlich. Wären da nicht die Unsicherheiten, die der gegenwärtige US-Präsident durch seine erratische Politik auslöst. Bestes Beispiel: seine Zölle. Erst kündigt er sie medienwirksam an, kurz danach drückt er den Pausenknopf – und Unternehmen, Handelspartner und Investoren stehen schulterzuckend da. Andreas Mittler ordnet die Lage ein – insbesondere mit Blick auf die bemerkenswerten Wechselwirkungen mit dem stockenden Dealflow im Segment Private Equity.

Der Kreditmarkt in der Ära Trump 2.0

Denn auch wenn die Einführung der Zölle vorerst aufgeschoben wurde, verursacht allein ihre Ankündigung bereits Disruptionen und beeinträchtigt die globalen Handelsströme, die Kosten der Lieferkette und das Kreditrisiko solcher Unternehmen, die auf internationale Märkte angewiesen sind. Das kann Probleme für Kreditportfolios verursachen, allerdings – und das ist die gute Nachricht – hat die Positionierung von Privatkrediten im Vergleich zu öffentlichen Märkten einige bemerkenswerte Vorteile.

Andreas Mittler, Invesco.

So ist etwa der private Kreditmarkt im Vergleich zum Gesamtmarkt deutlich weniger von ausländischen Einkünften abhängig (s. Grafik 1), was man vor allem in der Mitte und am unteren Ende des US Middle Market beobachten kann. Hier kann ein unbeständiges Umfeld zu Entwicklungen führen, in denen private Kredite mit kreativen, maßgeschneiderten Lösungen jene Lücken füllen, die traditionelle Bankkreditgeber hinterlassen. Insbesondere flexible private Kapitalpools, die opportunistische Strategien verfolgen und Sondersituationen suchen, könnten das sich wandelnde Umfeld für neue Transaktionen nutzen – und sich dabei auf ihre globalen Investitionsplattformen stützen, um sich den veränderten wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten anzupassen.

Quelle: Invesco. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Die Dynamik von Angebot und Nachfrage

Darüber hinaus verändern sich Angebot und Nachfrage der Anlageklasse. Ende 2024 verbuchten private Kredite frische Investorengelder in Höhe von rund 260 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.1) Was Investoren nach wie vor an Privatkrediten attraktiv finden, ist ihr historisches Renditeprofil, das im zweistelligen Bereich lag und über viele Quartale konstant geblieben ist. Auch wenn Basiszinsen und Kredit-Spreads wieder unter ihre Höchststände fielen, setzte sich in den Köpfen der Investoren die Erwartung eines „higher for longer“-Zinsumfelds fest, und das kann einen nachhaltigen Rückenwind für private Kreditrenditen bedeuten.

Betrachtet man die Risiko-Ertrags-Faktoren im Senior Secured-Kernsegment des US Middle Market für Direktkredite, wird deutlich, wie sehr sich dieser Markt in den letzten Jahren verbesserte (s. Grafik 2). Die Gesamtrenditen liegen weiterhin um mehr als 300 Basispunkte (Bp.) über den historischen Werten bei Transaktionen, die mit niedrigeren Leverage-Multiplikatoren und höheren Eigenkapitalpolstern abgeschlossen werden.

Quelle: Invesco. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Der Transaktionsfluss selbst ist jedoch nach wie vor problematisch. Er lag in jüngster Zeit deutlich unter seinem Höchststand von 2021. Eine anhaltende Bewertungslücke zwischen Käufer und Verkäufer sowie die allgemeine Marktunsicherheit dämpfen das Umfeld für Leveraged Buyouts (fremdkapitalfinanzierte Übernahmen), so dass viele Private Equity-Deals auf Eis liegen. Das stellt Direktkreditgeber vor Herausforderungen, aber es zeichnet sich ein struktureller Wandel ab, der in Zukunft zu einem höheren Transaktionsvolumen führen könnte: Denn Private-Equity-Portfolios werden immer älter. Laut Pitchbook wurden Ende 2024 über 30 Prozent der PE-finanzierten Unternehmen seit mindestens fünf Jahren gehalten. Das ist der höchste Prozentsatz seit fast zehn Jahren.2)

Wachsender Druck von der Käuferseite

Die Folge: Lange Haltezeiten drücken sowohl auf die Internal Rate of Return (IRR) als auch auf das Verhältnis der eingezahlten zu den ausgeschütteten Mitteln (Distribution to Paid-in, DPI) und erschweren es Private Equity-Managern, neue Folgefonds zu vermarkten. Viele von ihnen stehen daher unter wachsendem Druck, den Eigenkapitalwert ihres Portfolios aufzubauen, Vermögenswerte zu verkaufen und Kapital an ihre Limited Partnerships zurückzugeben.

Wachsender Druck kommt zudem von der Käuferseite. Dort lagern einsatzbereite „Dry Powder“-Kapitalreserven in Höhe von über einer Billion US-Dollar3), die die Private Equity-Manager endlich einsetzen sollen (s. Grafik 3). Aus diesen Gründen sollte die Transaktionsaktivität zunehmen und könnte eine neue Welle von Finanzierungsmöglichkeiten für Private Credit lostreten.

Quelle: Invesco. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Und schließlich treten aktuell vermehrt Sondersituationen auf. Anders als in früheren Zyklen jedoch betreffen sie heute oft Unternehmen, die von erfahrenen Managementteams in Branchen mit soliden kurzfristigen Fundamentaldaten geführt werden.

Nach Ansicht von Invesco tritt der private Kreditmarkt in seine nächste Phase ein. Um dann erfolgreich zu sein, braucht es einen disziplinierten und selektiven Ansatz, fundierte Marktkenntnis, aktives Engagement mit den Stakeholdern und erprobte Strukturierungs- und Verhandlungsfähigkeiten.

Für Pensionsinvestoren: Planbare Erträge für planbare Rentenzahlungen

Insbesondere für Pensionseinrichtungen bietet die Asset-Klasse Private Credit wertvolle Eigenschaften. Attraktive kontrahierte Erträge und die gute Planbarkeit der Mittelflüsse sind im Hinblick auf die nötigen Ausschüttungen wichtiger denn je. Daneben bietet Private Credit Exposure zu Unternehmen, die nicht an den liquiden Märkten gehandelt werden und ermöglicht so eine weitere Diversifizierung des Portfolios. Durch die geringe Volatilität der Bewertungen kann die Anlageklasse einen stabilisierenden Baustein im Gesamtportfolio darstellen.

Erfahren Sie mehr über die Private Credit-Strategien von Invesco.

Andreas Mittler ist Head of Private Markets Distribution Germany, Invesco.

Kontakt:
Albrecht Bassewitz
Head of Corporate & Pensions Germany
Tel: +49 69 29807 176
Email: Albrecht.Bassewitz@invesco.com
Internet: www.de.invesco.com

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

Fußnoten:
1) Quelle: Invesco Solutions, Preqin, Pitchbook LCD, Stand der Daten: 30. September 2024.
2) Quelle: Pitchbook, Stand: 31. Dezember 2024.
3) Quelle: Preqin, Stand: 3. November 2024, ohne Venture Capital Dry Powder.

Von Autorinnen und Autoren der Invesco erschienen zwischenzeitlich bereits auf PENSIONSINDUSTRIES / ALTERNATIVESINDUSTRIES:

Chancen trotz Unsicherheiten:
Private Credit im Zeitalter von Donald Trump
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Wesentliche Risiken
Der Wert von Anlagen und die Erträge hieraus unterliegen Schwankungen. Dies kann teilweise auf Wechselkursänderungen zurückzuführen sein. Es ist möglich, dass Anleger bei der Rückgabe ihrer Anteile nicht den vollen investierten Betrag zurückerhalten.
Alternative Anlageprodukte können mit hohen Risiken verbunden sein, gehebelte Investments tätigen und andere spekulative Anlagepraktiken verfolgen, die das Verlustrisiko erhöhen können. Sie können hochgradig illiquide sein, müssen Investoren möglicherweise keine regelmäßigen Preis- oder Bewertungsinformationen zur Verfügung stellen, können komplexe steuerliche Strukturen und Verzögerungen bei der Weitergabe wichtiger Steuerinformationen mit sich bringen. Sie unterliegen nicht den gleichen regulatorischen Anforderungen wie Investmentfonds und erheben häufig höhere Gebühren, die etwaige Handelsgewinne aufzehren können. In vielen Fällen sind die zugrunde liegenden Investments zudem nicht transparent und nur dem Investmentmanager bekannt. Für Private-Equity-Beteiligungen gibt es oft keinen Sekundärmarkt und es wird auch nicht erwartet, dass sich ein solcher entwickelt. Es kann Einschränkungen bei der Übertragung von Beteiligungen an solchen Investitionen geben.

Wichtige Informationen
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Quelle: Invesco, Stand der Daten: 14. Mai 2025, sofern nicht anders angegeben.
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Herausgegeben in Deutschland von Invesco Asset Management Deutschland GmbH, An der Welle 5, D-60322 Frankfurt am Main.
EMEA 4505902/2025


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