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PE-Übernahme mit Pensions-Effekt:

Lohoff goes IK Partners

Deutschland ist nicht der Zenit der Private Markets, doch auch hier gibt es interessante Transaktionen. Just gestern wurde eine bekannt gemacht – die auch das deutsche Pensionswesen betrifft, also ein Parkett, das ohnehin in Bewegung ist.

Der britische PE-Akteur IK Partners hat gestern Morgen bekannt gegeben, dass er über seinen IK Small Cap III eine endgültige Vereinbarung zum Erwerb des deutschen bAV-Administrators Lohoff Pension Services GmbH von der Gründerfamilie unterzeichnet hat. Wie es heißt, investiert IK zusammen mit dem bestehenden Managementteam des Unternehmens. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Lohoff, auf dem deutschen Pensions-Parkett alles andere als ein Unbekannter, Hauptsitz in Isernhagen und Nebensitz in Warnemünde, wurde 1992 von den Eheleuten Heinz-Günter und Petra Lohoff gegründet und nach dem plötzlichen Tod von Heinz-Günter Lohoff von seiner Frau allein weitergeführt.

Martin de Vries, Lohoff.

Das Haus ist heute ein Full Service-Anbieter von bAV-Verwaltungslösungen und bietet digitalisierte und softwaregestützte Rentenverwaltungsplattformen. Lohoff nennt langjährige Partnerschaften mit einer breiten und diversifizierten als Kundenbasis, im Pensionswesen selbst ist es v.a. für seine Kooperation mit Fidelity bekannt.

Nun also die Stabübergabe durch Petra Lohoff. Für Lohoff-Geschäftsführer Martin de Vries und Sebastian Hinz kommt diese zur rechten Zeit, da man nun in einer neuen Wachstumsphase das Angebot u.a. via KI erweitern wolle.

IK-Partner Ingmar Bär, Partner bei IK und Berater des IK SC III Fonds, ergänzt: „Lohoff hat sich als führender Anbieter von spezialisierten Rentenverwaltungsdienstleistungen in einem attraktiven, widerstandsfähigen Markt positioniert, der durch starken regulatorischen Rückenwind unterstützt wird.“

IK Partners, gegr. 1989 in London, bringt insgesamt 19 Mrd. Euro AuM auf die Waage, vornehmlich investiert Benelux, DACH, Frankreich, Nordics and the UK.

Fazit: Der deutsche Markt für Admin-Dienstleister bleibt in Bewegung, und zuweilen spielen britische PE-Akteure eine Rolle: die Übernahme der Ries Consulting durch adesso liegt zwar schon fast 3,5 Jahre zurück, die der Lurse durch die ohnehin sehr M&A-agile MRH Trowe aber erst zweie. Die Lurse ihrerseits hat dann ein halbes Jahr später die Amakura übernommen und jüngst erst die Kölner Heubeck AG. Die MRH Trowe wiederum gehört mehrheitlich zu den den beiden britischen PE-Akteuren AnaCap und TA.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

Alle Bilder von Kassandra ab Februar 2025 sind KI-generiert.

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